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Teufel Aureol REAL - Testbericht

teufel-aureol-real-kopfhoerer
Testhit.de
1,5
sehr gut
  Feedback: ☆☆☆☆☆ 
() Kundenmeinungen
Pro: (+)
  • Ausgewogener Klang
  • Neutrale Basswiedergabe
  • Hoher Tragekomfort
  • Geringes Gewicht
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Wer sich auf Teufel komm raus einen höllisch guten Kopfhörer wünscht, mit dem es heiß zur Sache gehen kann, für den kommt nur ein Hersteller in Frage: Teufel. Selbst wenn das in Berlin ansässige Unternehmen seine Produkte ausschließlich im Direktvertrieb anbietet, tut dies der Beliebtheit dieser Marke keinen Abbruch, denn Teufel besitzt den Ruf, Lautsprecher, Subwoofer und Kopfhörer zu konstruieren, die mit herausragenden Qualitäten bestechen können. Ein Schmankerl in der Produktpalette von Teufel ist der Aureol REAL, bei dem es sich um einen Bügelkopfhörer handelt, der nach dem offenen Prinzip arbeitet und der dank eines sehr guten Klangs mit einem überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten kann.

Fazit

Testhit.de
1,5
sehr gut
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Einfach himmlisch, dieser Teufel, der auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Ob Styling, ob Verarbeitung, ob Tragekomfort oder Klang, nichts, womit der Aureol REAL nicht punkten könnte – und das zu einem Preis, der aufhorchen lässt. Seine größte Tugend ist der dezente, aber selbstsichere Auftritt, er besticht optisch mit einer makellosen, modernen Eleganz, die ohne viel Aufsehen Aufmerksamkeit auf sich zieht. Konsequent, wie der Teufel nun mal ist, setzt er klanglich fort, womit er optisch begonnen hat: Sein Sound ist neutral, unauffällig, ja fast schon unscheinbar, aber in der Summe ein betörendes Erlebnis, das für viele eine Offenbarung sein wird. Keine Frage, der Aureol REAL ist eine Sünde wert – wer auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer im mittleren Preissegment ist, sollte den Teufel nicht aus den Augen verlieren, da er viel zu bieten hat. Jetzt bei bei Amazon.de ansehen

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Spezifikationen

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Ausführlicher Testbericht

Der erste Eindruck

Hält man den Teufel zum ersten Mal in seinen Händen, fällt auf, wie leicht er ist. Gut 150 Gramm bringt er auf die Waage, was ihn für einen Over-Ear-Kopfhörer, der für sich in Anspruch nimmt, dem Hörer audiophile Klangwelten eröffnen zu können, zu einem Fliegengewicht macht. Negativ ist dies jedoch nicht, im Gegenteil, wer wünscht, kann ihn aufgrund seines niedrigen Gewichts beispielsweise auch getrost beim Sport tragen, und selbst auf langen Touren macht der Aureol REAL eine gute Figur, was auch an der weichen Polsterung aus samtigem Stoff liegt, die sowohl den Bügel wie auch die Ohrmuscheln umgibt – in diesem Zusammenhang muss man dem Teufel wahrhaft himmlische Attribute zugestehen, da er einen Tragekomfort besitz, um den ihn so manch ein Mitkonkurrent beneiden wird. Ebenfalls die Verarbeitung kann mit großem Gefallen verführen: Geringe Spaltmaße, ein solider Verstellmechanismus mit dezenten Metallelementen und ein Plastikkorpus, der haptisch ein Erlebnis ist, lassen ein Lächeln im Gesicht aufkommen. Und überhaupt, die Optik des Teufels, man muss ihm zugestehen, dass er ein waschechter Designkopfhörer ist, der mit schlichtem Understatement punkten kann: Der sanft gebogene Bügel aus schwarzem oder weißem Hartplastik wird unauffällig kontrastiert von zwei massiven Stege aus Aluminium, welche die farblich abgesetzten Ohrmuscheln tragen, die in der Höhe frei eingestellt werden können. Niemals war der Teufel verführerischer als mit dem Aureol REAL, der designmäßig auf ganzer Linie zu überzeugen weiß.

Die Technik

Obwohl die Ohrmuscheln die Ohren sanft umschließen, handelt es sich beim Teufel um ein offenes Konstrukt: Die Treibereinheiten, welche im Inneren der Ohrmuscheln ihre Arbeit verrichten, strahlen den rückwärtigen Schall nicht in ein geschlossenes Gehäuse ab, sondern leicht gedämpft nach außen, mit dem Vorteil, dass sich hinter den Treibereinheiten kein störender Luftdruck aufbauen kann, der unter Umständen Klangverfärbungen begünstigt – vielmehr können die Treibereinheiten frei atmen, was ihnen ausgesprochen gut tut, denn immerhin, in jeder Ohrmuschel werkelt eine Membran mit einem Durchmesser von 40 Millimetern, die obendrein über einen großen Neodym-Magneten verfügt, welcher ein außerordentlich homogenes, aber dennoch sehr starkes Magnetfeld erzeugt. Der Nachteil eines offenen Konstruktes ist, dass sämtliche Lärmquellen von außen fast ungehindert wahrgenommen werden können, was im Bus oder in der Bahn, auf der Straße oder im Kaufhaus nicht immer ideal ist, in einer ruhigen Atmosphäre wie beispielsweise den eigenen vier Wänden aber kein Problem darstellt. Nach Angaben von Teufel ist der Aureol REAL in der Lage, den Frequenzbereich zwischen 20 Hertz und 20 Kilohertz linear wiederzugeben, womit er das gesamte Spektrum abdecken würde, was vom Menschen akustisch wahrgenommen werden kann. Das Kabel des Aureol REAL ist mit einem weichen Stoff ummantelt, der nicht nur der Optik dient, vielmehr verhindert er, dass störender Körperschall übertragen wird, der ein unangenehmes Geräusch in den Ohrmuscheln erzeugen könnte – ein feines Detail, das zeigt, mit welcher Liebe die Ingenieure von Teufel den Aureol REAL konstruiert haben.

Der Klang

Der Teufel sieht schick aus, weiß mit sanften Berührungen zu gefallen und mit technischen Finessen zu verführen – fragt sich, inwiefern er auch mit einem sündigen Klang aufwarten kann, der sämtliche Tugenden und guten Vorsätze vergessen lässt. Nun, sagen wir es mal so: Wer den Teufel genossen hat, wird verstehen, weswegen die Sünde manchmal einfach zu verlockend ist. Dabei ist dem Aureol REAL alles Vordergründige vollkommen fremd: Er setzt nicht auf Detailhaschereien, er will nicht mit Bassdruck betäuben, er erzeugt keine Raumklänge, er zelebriert die höchsten Töne nicht bis zum Exzess und er kann auch nicht mit einer multidimensionalen Bühne beeindrucken – vielmehr fesselt er den Hörer mit einer herausragenden Neutralität, die nicht nur in dieser Preisliga ihresgleichen sucht. Sein Klang ist klar, kraftvoll, sauber und strukturiert, mit ausgewogenen Tiefen, Mitten und Höhen, weswegen er ein Piano, ein Cello, eine Gitarre oder ein Schlagzeug ebenso natürlich und selbstverständlich darstellt wie eine Stimme oder eine Harfe. Ganz klar, der Teufel liebt es, den Zuhörer auf subtile Weise zu verführen, denn er wartet mit einem Klang auf, der im ersten Moment fast schon langweilig wirkt, aber sehr schnell zu einem Suchtmittel wird, da er nach kurzer Zeit des Eingewöhnens viele andere Kopfhörer so ertönen lässt, als wären sie falsch abgestimmt – oder auch nicht, denn manch einer, da gibt es keinen Zweifel, wird den Verführungskünsten des Teufels nicht erliegen, da ihm der Klang am Ende dann doch ein klein wenig zu nüchtern und sachlich ist.

Pro: (+)
  • Ausgewogener Klang
  • Neutrale Basswiedergabe
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