- Hohe Speicherkapazität
- Extrem schnelle Zugriffzeiten
- Überragende Transferraten
- Niedriger Stromverbrauch
- mehr?
Auch wenn es kaum vorstellbar sein mag, vor etwas mehr als zwanzig Jahren galt eine Festplatte, die dem privaten User 64 Megabyte zur Verfügung stellte, als Quantensprung, da sie erstmals ermöglichte, dass auch aufwändigere Programme genutzt werden konnten, die neben komplexen Berechungen viel Speicherplatz benötigten. Dennoch, selbst wenn 64 Megabyte für damalige Verhältnisse als Revolution betrachtet werden konnten, waren Festplatten noch weit davon entfernt, beispielsweise genügend Platz zu bieten, um ganze Filme digital abspeichern zu können – heutzutage unvorstellbar, denn nicht nur, dass man problemlos einzelne Filme vollkommen unkomprimiert auf einer Festplatte abspeichern kann, wer will, kann für kleines Geld eine Festplatte erwerben, auf der man selbst eine anspruchsvolle DVD-Sammlung digital archivieren kann. Bestes Beispiel für eine moderne Festplatte allererster Güte ist die Seagate Barracuda 2000GB, die intern auch als ST2000DM001 bezeichnet wird: Sie bietet dem User nicht nur Speicherplatz bis zum Abwinken, sondern glänzt auch mit einer hohen Geschwindigkeit und einem niedrigen Preis.
Bilder & Videos
Mehr Bilder & Videos zum Seagate Barracuda ST2000DM001 2TB gibt es .
Spezifikationen
Genauere Spezifikationen zum Seagate Barracuda ST2000DM001 2TB können Sie bekommen.
Kundenmeinungen
Es haben Kunden das Produkt im Schnitt mit von 5 Sternen ( ) bewertet. Meinungen und Erfahrungen von Kunden zum Seagate Barracuda ST2000DM001 2TB gibt es nachzulesen.
Top 5
Unsere Top 3 in der Kategorie Festplatten
Ausführlicher Testbericht
Inhaltsverzeichnis
Der erste Einruck
Bei der aktuellen Baureihe der Barracuda-Serie kann man Seagate nun wahrlich nicht vorwerfen, sie würden Platz verschwenden: Auf einer einzige Magnetscheibe wird ein ganzes Terabyte untergebracht, mit der Folge, dass die ST2000DM001 insgesamt mit zwei Terabyte aufwarten kann, da in ihr eine doppelte Magnetscheibe anstandslos ihre Dienste verrichtet. Dank der hohen Datendichte, welche von kaum einem anderen Hersteller derzeit erreicht wird, punktet die ST2000DM001 mit einer Transferrate, die überragend ist – einzig die hausinternen Schwestermodelle können ähnliche Ergebnisse erzielen, was in Anbetracht der Tatsache, dass sie in technischer Hinsicht nach dem gleichen Prinzip arbeiten, nicht verwundert. Das Laufwerk der Barracuda 2000GB ist 3,5-Zoll groß, arbeitet mit 7200 Umdrehungen pro Minute und verfügt über einen Cache, der 64 Megabyte umfasst und bei Bedarf als sequenzieller Datenpuffer genutzt werden kann – eine Feature, welches zwar den Herstellungsprozess deutlich aufwändiger gestaltet, dafür aber die Geschwindigkeit der Festplatte drastisch erhöht.
Die Geschwindigkeit der Barracuda 2000GB
Die Barracuda 2000GB weiß zu erstaunen, denn in den Benchmarks kann sie in Punkto Speed sogar ihre große Schwester in den Schatten stellen, die Barracuda 3000GB, die ihrerseits kein Kind von Traurigkeit ist und der Konkurrenz zeigt, was Sache ist: Im Durchschnitt ist die kleine 2000GB ganze 12 Prozent schneller als die 3000GB, was sich nicht nur unter staubtrockenen Laborbedingungen bemerkbar macht, auch im Alltag lernt man das Plus an Geschwindigkeit schnell zu schätzen. Bei der Transferrate erzielt die kleine Seagate Rekordwerte, denn sage und schreibe 200 Megabyte pro Sekunde ermöglichen beispielsweise, dass Videos blitzschnell in das Windows Media Center geladen werden. Auch beim Lesen und Schreiben vieler kleiner Dateien ist die Seagate 2000GB rund 10 Prozent schneller als die große Schwester, während beim Auslesen und Kopieren einer 4,2-GB-DVD beide Modelle annähernd gleiche Werte erzielen. Als überragend erweisen sich bei der 2000GB die sequenziellen Datenraten: Im Durchschnitt erreicht sie rund 150 Megabyte pro Sekunden, wobei auffällt, dass sie etwa 10 Megabyte pro Sekunde schneller liest als schreibt. Wählt man den besonders schnellen Burst-Modus an, der ermöglicht, dass die Daten direkt aus dem Pufferspeicher der Festplatte transferiert werden, können Spitzenwerte von mehr als 333 Megabyte pro Sekunde erzielt werden – wem das noch nicht genügt, der wird lange suchen müssen, bis er etwas Besseres findet. Die Zugriffszeit der Barracuda 2000GB beträgt im Durchschnitt 6 Millisekunden, während sie im Maximum 14 Millisekunden erreicht – Werte, die sich sehen lassen können, auch wenn sie keine Referenz darstellen.
Stromverbrauch und Lautstärke
Im Leerlauf beträgt die Leistungsaufnahme der 2000GB moderate vier Watt. Ein guter Wert, welcher auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Festplatte nur über zwei Drehscheiben verfügt, weswegen lediglich vier anstatt der üblichen sechs Schreib-Lese-Köpfe verbaut werden mussten. Wird die Barracuda unter Volllast angesteuert, steigt der Energiebedarf auf sieben Watt, was für eine Festplatte dieser Größe relativ wenig ist. Auch die Geräuschentwicklung hält sich bei der Barracuda 2000GB in der Regel auf einem lobenswert geringen Niveau, da im Leerlauf durchschnittlich nur 0,4 Sone gemessen werden können, während unter Volllast prinzipbedingt die Geräuschentwicklung auf 0,5 Sone ansteigt – Lautstärken, die vom menschlichen Gehörn kaum wahrgenommen werden können, weswegen sie im Alltag nicht stören. Einen Kritikpunkt gibt es jedoch zu nennen, der unschön auffällt: In unregelmäßigen Abständen lässt sich ein leises, klackerndes Geräusch wahrnehmen, das beim ersten Hören die schlimme Vermutung aufkommen lässt, die Festplatte könnte einen Defekt haben. Wäre dies noch zu verschmerzen, muss leider auch gesagt werden, dass simultan die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung rapide sinkt, was dazu führt, dass Spiele oder Filme mitunter ein paar Ruckler haben können. Um dieses Problem zu beheben, hat Seagate eine Firmware herausgebracht, welche die vier Schreib-Lese-Köpfe effektiver nachjustiert – ein Update, welches das Problem in der Regel behebt und zudem keine Kosten aufwirft, nichtsdestotrotz muss aber gesagt werden, dass dieser Fehler einen kleinen, faden Beigeschmack hinterlässt.
- Hohe Speicherkapazität
- Extrem schnelle Zugriffzeiten
- Überragende Transferraten
- Niedriger Stromverbrauch
- mehr?
