Welchen Badmintonschläger soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Oliver RS Power P950, dicht gefolgt von dem Carlton Powerblade Superlite Blue HL und dem Carlton Powerblade Superlite. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Badmintonschläger zu finden.
- leichter Schläger
- sehr haltbare Fasern aus Metacarbon
- bestens geeignet für ambitionierte Spieler und Turnierspieler
- ausgezeichnete Ballbeschleunigung
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
Oliver RS Power P950
Beim Oliver RS Power P950 Badmintonschläger fällt sofort auf, wie leicht er ist und wie gut er in der Hand liegt. Dennoch ist er sehr druckvoll und macht den einen oder anderen nicht ganz exakt ausgeführten Schlag wieder wett. Der … » Testsieger weiter lesen
Beste Badmintonschläger im Test
Ein Allrounder für treffsichere Schläge mit ordentlich Power
Der Badmintonschläger Carlton Powerblade…
Ein vielseitiges Racket für treffsichere Schläge mit großer Beschleunigung
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Aus einem Guss
Die Firma Talbot ist im Bereich Badminton-Sport ein Hersteller mit langer Tradition…
immer die beste Saite zeigen
Der beste Badmintonschläger kann nicht überzeugen, wenn er keine…
Kaufberatung - Worauf bei dem Badmintonschläger achten?
Inhaltsverzeichnis
Um für den beliebten Sport Badminton die optimale Ausrüstung anzuschaffen, ist besonders das passende Racket – also der zum eigenen Spieltyp optimal passende Badmintonschläger – von Bedeutung. Denn abhängig davon, wie versiert ein Spieler im Badminton ist, und unter Berücksichtigung der Tatsache, ob er den Sport als Freizeitbeschäftigung oder Wettkampfsportart betreibt, sind unterschiedliche Schläger empfehlenswert. Um das richtige Racket anzuschaffen, sollte man deshalb verschiedene Modelle nach bestimmten Kriterien unter die Lupe nehmen.
Das Gewicht und die Konstruktionsart des Badmintonschlägers
Da man beim Badminton in der Lage sein muss, extrem schnelle Bewegungen mit der Schlaghand auszuführen, sollte ein Racket natürlich kein zu großes Gewicht mitbringen. Allerdings sind echte Leichtgewichte auch nicht unbedingt empfehlenswert – vor allem nicht für Anfänger. Denn je leichter ein Badmintonschläger ist, desto schwieriger ist er zu kontrollieren. Typischerweise finden sich im Handel Rackets zwischen 80 und 120 Gramm Gewicht.
Anfängern und nur gelegentlich spielenden Hobbysportlern ist anzuraten, ein Modell anzuschaffen, das rund 100 Gramm auf die Waage bringt. Auf diese Weise ist eine gute Kontrolle beim Schlagen möglich, ohne dass der Schlagarm durch das Gewicht des Schlägers zu stark belastet wird.
Profisportler hingegen greifen eher zu leichteren Modellen. Diese unterscheiden sich auch konstruktionsseitig oft durch ein wichtiges Merkmal von Einsteigerschlägern: Sie sind nämlich zumeist aus einem Stück gefertigt, was Verbindungselemente zwischen Schlägerkopf und Schaft des Badmintonschlägers überflüssig macht und dadurch Gewicht einspart. Neben dem geringeren Gewicht sind einteilige Schläger jedoch auch am deutlich höheren Preis im Vergleich zu zweiteilig konstruierten Rackets erkennbar.
In der Produktbezeichnung werden solche Modelle oftmals auch als ‘one-piece’ oder ‘real one-piece’-Schläger benannt. Badmintonschläger dieser Art sind ein ganzes Stück flexibler in der Handhabung als jene Modelle, die aus zwei Teilen zusammengesetzt sind und meist durch ein so genanntes T-Stück den Schaft mit dem Schlägerkopf verbinden.
Stabilität und Form des Schlägers
Ein Problem, mit dem sich die Nutzer eines ‘real one-piece’-Schlägers ebenfalls nicht konfrontiert sehen, ist die so genannte Torsion . Darunter versteht man das Verdrehen des Schlägerkopfes gegen die Achse des Schlägerschafts – im Grunde also die Schiefstellung des Kopfes. Eine solche Torsion tritt vor allem bei preiswerten aus zwei Teilen bestehenden Badmintonschlägern auf und sorgt dafür, dass die Schlaggenauigkeit extrem leidet. Beim Kauf eines Rackets zum Badmintonspielen sollten deshalb nicht nur Profi- und Wettkampfsportler, sondern auch Einsteiger und Gelegenheitsspieler auf diesen Aspekt achten und das infrage kommende Modell genau danach prüfen, ob sich der Kopf zum Schaft verdrehen lässt.
Außerdem ein wichtiges Kriterium bei der Schlägerwahl für das Badmintonspielen: die Form des Schlägers. Denn auch wenn die ovale Kopfform die gängigste Variante ist, so sind doch auch Rackets mit eher rechteckig geformtem Kopf erhältlich – so genannte isometrische Schläger. Durch diese Form wird zwar die Schlagfläche des Badmintonschlägers vergrößert, jedoch erfordert sie im Handling einen erfahrenen Nutzer. Einsteigern ist deshalb eher die klassische ovale Schlägerform zu empfehlen.
Das Material und die Stabilität des Rackets
Badmintonschläger sind klassischerweise aus Aluminium gefertigt. Auch gehärteter Stahl kommt hin und wieder zur Anwendung. Inzwischen jedoch findet sich dieses Material nur noch in den eher preisgünstigen Modellen, während höherwertige Modelle für ambitionierte Hobbysportler und vor allem den Profi- und Wettkampfbereich aus Carbon, Composite, Graphit oder Titan gefertigt werden. Der Vorteil der neuen Materialien ist, dass die Schläger dadurch besonders leichtgewichtig sind und dennoch sehr flexibel in der Handhabung. Allerdings haben sie auch einen Nachteil gegenüber den Aluminium-Modellen: Sie neigen zwar weniger zur Verformung, brechen dafür aber weitaus schneller.
Neben der Stabilität spielt auch die Härte beziehungsweise Steifheit des Schafts eines Badmintonschlägers eine wichtige Rolle für ein gelenkschonendes Spiel. Die Härte- beziehungsweise Steifheitsgrade werden vor allem bei höherpreisigen Modellen angegeben. Dabei gilt: Je weicher, desto schonender für den Schlagarm. Denn bei einem weichen Schaft werden Vibrationen des Rackets, die zum Beispiel beim ungenauen Treffen eines Balls entstehen, in viel geringerem Maße an den Arm übertragen, als bei harten Schäften.
Dadurch lässt sich die Gefahr eines so genannten „Tennisarms“ einschränken, der auch bei Badmintonspielern ein häufiges Problem ist. Jedoch hat auch diese Medaille zwei Seiten: Ein harter Schlägerschaft erlaubt ein sehr viel präziseres Spiel und ist vor allem bei harten Bällen klar im Vorteil. Deshalb sollten vor allem Anfänger und Gelegenheitsspieler auf einen eher weichen Schaft setzen, der auch das unsaubere Treffen des Shuttlecocks abfedert, während Profis harte Schaftkonstruktionen vorziehen sollten.
Der richtige Griff des Badmintonschlägers
Beim Griff des Badmintonschlägers sollte vor allem darauf geachtet werden, dass das Sportgerät optimal in der Hand liegt und mit festem Griff geführt werden kann. Im Handel werden dazu verschiedene Griffstärken angeboten. Wer sich unsicher ist, welcher Griff für die eigene Handgröße am geeignetsten ist, sollte sich für die schmalere Variante entscheiden. Denn diese lässt sich mittels eines Griffbandes genau auf die eigenen individuellen Bedürfnisse anpassen.
Diese auch als Overgrips bezeichneten Griffbänder sorgen nicht nur für optimalen, rutschfesten Halt, sondern absorbieren auch Schweiß, puffern Vibrationen zusätzlich ab und helfen, Blasen zu vermeiden. Allerdings sollten sie regelmäßig ausgetauscht werden, da sie sich bei häufigem Einsatz des Rackets schnell abnutzen.
Die Bespannung des Rackets
Die gängigste Art der Bespannung eines Badmintonschlägers sind Kunststoffsaiten. Allerdings kommen vor allem im Profibereich auch Naturdarmsaiten zum Einsatz. Diese allerdings sind extrem reiß-anfällig, weshalb die meisten Sportler inzwischen auf mehrfach geflochtene, hochwertige Kunststoffsaiten setzen. Je härter diese gespannt sind, desto mehr Schlagkraft entfaltet ein Racket – anders als beim Tennis, wo höhere Geschwindigkeiten mittels weicherer Bespannung erreicht werden.
Die Schlägerbalance beim Badminton
Wichtig für den optimalen Einsatz eines Rackets im Badminton ist auch dessen Ausgewogenheit. Das heißt: Ein Badmintonschläger ist entweder kopflastig, grifflastig oder ausgewogen beziehungsweise neutral. Diese Balance eines Schlägers ist oftmals bereits in den Herstellerangaben enthalten und lässt sich auch durch einen einfachen Test feststellen: Dazu das Racket auf dem ausgestreckten Finger balancieren, bis er im Gleichgewicht ist.
Je nachdem, ob sich der Finger dann eher am Schlägerkopf, Schlägergriff oder genau mittig dazwischen befindet, ist die Ausrichtung dieses Modells entweder kopf- oder grifflastig oder neutral. Alle drei Ausrichtungen der Schlägerbalance haben ihre Vor- und Nachteile beim Spielen.
Während kopflastige Schläger besondere Schwungmasse und damit viel Durchschlagskraft mitbringen, sind grifflastige Modelle oft leichter zu handhaben. Wer besonders angriffsorientiert spielt und oft auf harte, knapp über dem Netz platzierte Schmetterbälle setzt, wird von einem kopflastigen Badmintonschläger am besten in seiner Spielweise unterstützt. Eher defensiven Spielern sowie all jenen, die vor allem Doppel spielen, kommt ein grifflastiges Modell eher entgegen. Bei diesen muss jedoch durch versierte Schlagtechnik die fehlende Angriffspower ausgeglichen werden.
Für Anfänger jedoch sind beide Varianten eher schwierig im Handling. Für sie sind deshalb vor allem ausgewogene Modelle empfehlenswert, die sich in der Regel sowohl durch gute Handhabung als auch genügend Druck beim Angriffsspiel auszeichnen.