Welchen Lattenrost soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger FMP Rhodos KF, dicht gefolgt von dem Tauro 22921 Pro und dem Tauro 22914 Pro. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Lattenrost zu finden.
- Latten aus zwölffach verleimtem Buchenholz
- maximale Belastung 250 Kilogramm
- Härtegrad des Lattenrosts lässt sich in neun Stufen regulieren
- Kopf- und Fußteil frei verstellbar
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
FMP Rhodos KF
Der FMP Rhodos KF besteht aus 44 Latten, sogenannten Federholzleisten, die mit einem Mittelgurt verbunden sind. Die Abstände zwischen den verschiedenen Leisten fallen äußerst gering aus. Dadurch verteilt sich der auf ihnen lastende … » Testsieger weiter lesen
Beste Lattenroste im Test
Schlafen wie auf Wolken – nicht zu weich und nicht zu hart
Die Anfertigung von Lattenrosten zielt…
Garant für eine erstklassige Güte des Lattenrostes ist das Schichtholz
Lattenroste aus Schichtholz…
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Der MAX 1 NV MZV kombiniert eine gute Qualität zu einem angemessenen…
Kaufberatung - Worauf bei dem Lattenrost achten?
Inhaltsverzeichnis
Der Lattenrost ist eine gute Alternative zum Boxspringbett sowie zur Drahtmatratze oder dem Sprungfederrahmen. Gegenüber den Pendants hat der Lattenrost als Bestandteil eines modernen Betts den Vorteil, dass von ihm im Gegensatz zu einem Sprungfederrahmen üblicherweise keine Geräuschbelastungen bei den Bewegungen des Nutzers ausgehen. Der moderne Lattenrost lässt sich mit allen gängigen Bettrahmen und Matratzenarten mit Ausnahme der Wassermatratze koppeln.
Bei der Anwendung in Doppelstockbetten bietet er den Vorteil einer größeren Bewegungsfreiheit im unteren Bett, da dem Lattenrost die beim Sprungfederrahmen üblichen nach unten ragenden Stützbügel fehlen. Das macht sich auch bei der Verwendung in Rollbetten bezahlt, die in vielen Haushalten als Gästebetten oder zur Steigerung der Anzahl der Schlafplätze in kleinen Kinderzimmern genutzt werden.
Der typische Aufbau beim Lattenrost
Der Lattenrost besteht aus einem stabilen Rahmen dessen Größe minimal geringer ist als die innere Größe eines Bettgestells. Auf diesem Rahmen sind quer einzelne Latten angebracht, was auch die Ursache der Namensgebung für dieses Bettzubehör ist. Die Abstände zwischen den einzelnen Latten dienen der Belüftung der Matratze von unten. Wer diesen Belüftungseffekt nicht verringern möchte, wendet den Lattenrost nicht in einem rundum geschlossenen Bettgestell an, wobei das jedoch möglich wäre.
Als Auflage für den Lattenrost dienen die an den Seitengiebeln des Bettgestells angebrachten Vierkanthölzer. Bei der Anwendung in einem Etagenbett empfiehlt es sich, den Lattenrost mit den Vierkanthölzern zu verschrauben, um ihn gegen ein Verrutschen und einen Absturz zuverlässig zu sichern. Die Latten selbst ruhen auf dem Rahmen in Hülsen, durch ein gewisses Maß an Nachgiebigkeit bewirkt wird.
Wie stark diese Nachgiebigkeit ist, kann bei einem hochwertigen Lattenrost zusätzlich durch längs zum Rahmen verlaufende Spanngurte geregelt werden. Besonders ratsam sind hier die Lattenroste, bei denen eine individuelle Regelung für einzelne Bereiche möglich ist. Heute wird die optimale Schlaflage durch die Verwendung moderner Werkstoffe wie Karbonfasern und Glasfasern sowohl beim Rahmen als auch den einzelnen Latten zusätzlich noch unterstützt.
Die nützlichen Extras bei einem Lattenrost
Als Standardausstattung sollte ein guter Lattenrost die Verstellbarkeit der Neigung des Kopfteils anbieten. Bei einfachen Modellen wird das über ein Raster nach dem Vorbild des traditionellen Holzliegestuhls bewirkt. Allerdings bestehen die Bügel und auch die Rasterschienen beim Lattenrost aus Metall und machen so eine feinere Abstufung möglich.
Bei hochpreisigen Lattenrosten sind elektrische Höhenverstellungen üblich. Sie haben den Vorteil, dass hier keine Muskelkraft aufgewendet werden muss und die Neigung stufenlos bestimmt werden kann. Ein gutes Beispiel dafür sind die Lattenroste, die beispielsweise in den Betten von Krankenhäusern und Kureinrichtungen verwendet werden. Ähnliche Möglichkeiten der Verstellung der Neigung bieten besonders empfehlenswerte Lattenroste auch beim Fußteil. Hier sind sogar unterschiedliche Einstellungen für den Bereich der Ober- und Unterschenkel möglich.
Die Pluspunkte dieser Lattenroste bestehen darin, dass jeder Nutzer seine bevorzugte Liegeposition findet und eine Vorbeugung gegen verschiedene Erkrankungen des Stützapparats möglich ist. Auch Menschen, die mit regelmäßigen Wassereinlagerungen in den Beinen zu kämpfen haben, wissen die Verstellbarkeit der Neigung des Fußteils sehr zu schätzen.
In welchen Betten kann der Lattenrost verwendet werden?
Der moderne Lattenrost lässt sich grundsätzlich mit allen Arten von Bettgestellen kombinieren. Er ist in standardisierten Größen für das Einzelbett, das klassische Doppelbett und auch das Etagenbett zu bekommen. Selbst Modelle für Kinderbetten sind mittlerweile im Handel erhältlich. Beim traditionellen Doppelbett mit Breiten ab 1,80 Metern werden üblicherweise zwei separate Lattenroste verwendet.
Das hat den Vorteil, dass die individuellen Einstellungen für jede Betthälfte unabhängig voneinander vorgenommen werden können. Die einzige Einschränkung gibt es dahingehend, dass sich ein Lattenrost für das Wasserbett nicht eignet. Die dafür verantwortliche Ursache ist das hohe Eigengewicht der Wassermatratze. Ansonsten bietet sich die Kombination der Lattenroste mit dem metallenen Bettgestell genauso an wie beim Kajütenbett, beim traditionellen Bauernbett und beim Futonbett.
Auch für die Bestückung von Hochbetten ist der Lattenrost bestens geeignet. Hier kommt der Pluspunkt zum Tragen, dass ein Lattenrost im Gegensatz zum Bettenrost mit Sprungfedern keine nach unten ragenden Bauteile besitzt. Das reduziert die Distanz, die zwischen dem Unterbau des Hochbetts und der Zimmerdecke benötigt wird.
Welche Matratzen lassen sich auf einem Lattenrost verwenden?
Mit Luftmatratzen lässt sich der Lattenrost sehr gut kombinieren. Diese Kombination empfiehlt sich vor allem für pflegebedürftige und dauerhaft bettlägerige Menschen, da damit die Gefahr des Wundliegens spürbar reduziert werden kann. Auch für die Bestückung mit den oft recht dünnen Schaumstoffmatratzen in Schrankklappbetten ist der Lattenrost sehr empfehlenswert.
Hier kommt zum Tragen, dass dünne Matratzen oftmals dafür sorgen, dass Federböden mit der Zeit an den besonders beanspruchten Stellen durchhängen und damit keine optimale Liegeposition mehr gewährleistet ist. Solche Verschleißerscheinungen sind bei einem hochwertigen Lattenrost nicht zu beobachten. Außerdem ist hier eine ausgleichende Nachregulierung mit Hilfe der Spanngurte möglich. Wer sich einen besonders hohen Liegekomfort sichern möchte, der kombiniert seinen Lattenrost mit einer Kaltschaummatratze, die über Zonen mit verschiedenen Härtegraden verfügt.
Auch Federkernmatratzen und Matratzen mit einer Füllung aus Naturmaterialien bieten sich für die Verwendung auf einem Lattenrost an. Allerdings sollte man immer auf eine gute Biegsamkeit der Matratzen achten. Aus mehreren Teilen bestehende Matratzen sind für die Kombination mit einem Lattenrost nur dann geeignet, wenn die Stoßstellen der Einzeleile mit den Begrenzungen der einzelnen beweglichen Teile der Lattenroste identisch sind.
Die handelsüblichen Preisgruppen beim Lattenrost
Einfache Lattenroste mit manuell höhenverstellbarem Kopfteil und mittigen Spanngurten sind schon ab etwa vierzig Euro im Handel erhältlich. Wer einen Lattenrost mit unterschiedlichen Graden der Biegsamkeit der Latten in sieben Zonen haben möchte, sollte Kosten von mindestens sechzig Euro kalkulieren. Miteinander gekoppelte Lattenroste für ein Doppelbett mit einer Liegefläche von 1,80 mal 2,00 Metern gibt es ab etwa siebzig Euro.
Für den Lattenrost mit einzeln verstellbaren Tellern im Mittelteil sollten pro Stück Kosten um die hundert Euro eingeplant werden. Der Lattenrost mit einer Verstellung über eine Fernbedienung und einen Elektromotor ist ab einem Preis von etwa 300 Euro im Fachhandel zu bekommen. Hier reicht die Preisspanne je nach Ausstattung bis zu etwa 500 Euro.