NAS Server Test 2024 - Welcher ist der beste?

Im Test 5 beliebte NAS Server . Unsere Empfehlung? Der Testsieger Synology DS214se DiskStation.

1. Platz
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Welchen NAS Server soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Synology DS214se DiskStation, dicht gefolgt von dem Synology DS214+ DiskStation und dem Synology DS214play DiskStation. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden NAS Server zu finden.

synology-ds214se-diskstation-nas-server
Testhit.de
1,3
sehr gut
  Feedback: ☆☆☆☆☆ 
() Kundenmeinungen
Pro: (+)
  • Kann mit bis zu 8TB Speicher ausgestattet werden
  • Synchronisation über hauseigene Apps
  • Optisch edle Verarbeitung
  • Raid-Funktion möglich
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Testsieger

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Synology DS214se DiskStation

Die Synology DS214se DiskStation orientiert sich vor allem an Privatanwendern. Dennoch sind im Vergleich zu teureren Modellen des Herstellers, kaum Abstriche gemacht worden. Der Hauptunterschied liegt vor allem in der Prozessorleistung. … » Testsieger weiter lesen

Beste NAS Server im Test

synology-ds214-diskstation-nas-serverSynology DS214+ DiskStation

Der Synology DS 214 + DiskStation ist ein NAS-Server (Network Attached Storage), der sich als Datenspeicher…

synology-ds214play-diskstation-nas-serverSynology DS214play DiskStation

Einfache Benutzeroberfläche erleichtert Einstieg
Wer noch keine Berührungspunkte mit Datensicherungen…

synology-diskstation-ds213j-nas-serverSynology Diskstation DS213J

Schnell und noch schneller
Ebenso wie langsam startende Computer nervt auch eine langsam arbeitende…

synology-ds414-diskstation-nas-serverSynology DS414 DiskStation

Ein zentraler Ort für alle Daten
Die Diskstation DS414 fasst dank der vier Laufwerksschächte bis…

Kaufberatung - Worauf bei dem NAS Server achten?

Ein NAS-Server stellt für Netzwerke alle Größen eine zentrale Speichereinheit dar, die von allen ans Netzwerk angeschlossenen Rechnern zugänglich ist. Aber was sind überhaupt die Vorteile eines NAS-Geräts, und was sollte man grundsätzlich beim Kauf eines solchen beachten? Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wichtigsten Funktionen hinter den Details, die man beim Vergleich der vielen verschiedenen Angebote von NAS-Servern berücksichtigen sollte.

NAS ist nicht gleich NAS

Zunächst einmal hängt es davon ab, für welchen Zweck der NAS (Network Attached Storage) eingesetzt werden soll. synology-ds214se-diskstation-nas-serverDie Geräte gibt es nämlich in den verschiedensten Leistungs- und Preisklassen. Für ein kleines Heimnetzwerk ist meistens nicht einmal ein NAS erforderlich – hier tut es in den einfachsten Fällen oft auch schon eine an den Router angeschlossene USB-Festplatte, auf die sich dann zentral von allen Rechnern im Netzwerk zugreifen lässt. Hierzu muss der Router diese Funktion natürlich unterstützen.

Um auf die Fotos des letzten gemeinsamen Urlaubs oder die gemeinsame Lieblings-Musik in allen Rechnern des Netzwerks zugreifen zu können, muss also nicht zwingend ein NAS angeschafft werden. Hier trifft man aber meist recht schnell an die Grenze der technischen Möglichkeiten – spätestens dann, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig auf die gespeicherten Daten zugreifen, wird der Zugriff meist sehr langsam. Für die Nutzung von bandbreitenintensiven Mediendiensten kann auch für den Heimbereich ein NAS, auf das sich die Inhalte vor der Nutzung aufspielen und dann im ganzen Haus schnell und unkompliziert abrufen lassen, durchaus nützlich sein.

Denn so muss man sich keine Gedanken mehr darüber machen, auf welcher der angeschlosenen Festplatte nun welcher Film liegt – die Inhalte werden vom NAS-Server auf allen angeschlosenen (und berechtigten) Geräten gleichzeitig zur Verfügung gestellt. synology-ds214play-diskstation-nas-serverGerade, wenn große Mengen von Video-Medieninhalten durch das NAS-Gerät verwaltet werden sollen, muss eine hinreichend schnelle Netzwerkverbindung natürlich gewährleistet sein, da die geringe Datenübertragungsrate den Nutzen des NAS-Servers ansonsten schnell zunichte macht.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt: Wie viel Speicherkapazität wird benötigt? Auf dieser Basis sollte entschieden werden, wieviele Festplatten-Einbauplätze im gekauften NAS gebraucht werden. Auch bedenken sollte man, dass viele NAS-Geräte ohne Festplatte geliefert werden und die Platten noch zusätzlich erworben werden müssen. Wenn ein NAS also allzu sehr nach einem Schnäppchen aussieht, liegt dies vielleicht daran, dass die Festplatten im Lieferumfang nicht enthalten sind.

Ob Profi- oder Home-Bereich: Schnelles Netzwerk-Interface ist Pflicht

Für den professionellen IT-Bereich stellen NAS-Geräte schon seit Jahren ein häufig und gerne genutztes Mittel dar, um im gesamten Firmen-Netzwerk den stetigen schnellen Zugriff auf zentral gespeicherte Daten zu gewährleisten. So kommen NAS z.B. bei der gemeinsamen Nutzung großer Datenbanken zum Einsatz. Der NAS-Server hat dabei die Aufgabe, die Inhalte einer oder mehrerer Festplatten allen Nutzern des Netzwerks zur Verfügung zu stellen. Damit diese sich bei den Datenzugriffen nicht gegenseitig stören, ist schnelle Netzwerktechnik und ein leistungsfähiges NAS gefragt.

Dabei wird der Datendurchsatz sowohl durch die Größe des Arbeitsspeichers, den im Gerät verbauten Prozessor also auch die Netzwerkschnittstelle limitiert. Bei der Netzwerkschnittstelle sind die hardwareseitigen Anpassungen dabei am einfachsten durchzuführen: Wer ein zentrales NAS professionell nutzen möchten, sollte besonders in größeren Netzwerken darauf achten, dass eine hinreichend schnelle Netzwerkschnittstelle zur Verfügung steht. synology-ds214-diskstation-nas-serverDaher ist auch der allergrößte Teil der NAS-Server standardmäßig mindestens mit einer Gigabit-Netzwerkkarte ausgerüstet.

Dies ist auch sinnvoll – allerdings muss natürlich auch das Netzwerk, in dem das Gerät genutzt werden soll, aus Geräten mit entsprechenden Netzwerkkarten bestehen, um die Leistung des NAS voll ausreizen zu können. Ansonsten entstehen weitere Verzögerungen durch die Datenübertragung zu Geräten, die nur über die mittlerweile veraltende 100 MBit-Technologie (oder gar 10MBit-Netzwerkkarten) verfügen.

Viel RAM sorgt für schnellen Zugriff

Wieso aber spielt die Größe des Arbeitsspeichers eine Rolle? Der Arbeitsspeicher ist wichtig, weil der Zugriff auf diesen viel schneller erfolgt als der Zugriff auf die Festplatten. Daher werden häufig genutzte Daten in ihm zwischengespeichert. Auf diese Weise lässt sich der Datendurchsatz des NAS-Servers weiter erhöhen, da die Daten dann sofort aus dem Arbeitsspeicher und nicht von den viel langsameren Festplatten gelesen werden können. Hierbei gilt: Je mehr Gigabyte das Gerät an Speicherkapazität zur Verfügung stellt, desto mehr Arbeitsspeicher sollte vorhanden sein.

Dabei ist Arbeitsspeicher heutzutage nicht mehr teuer – stellt also meist einen Punkt dar, an dem sich nicht viel Geld sparen lässt, der aber die Leistung des Geräts empfindlich beeinflusst. synology-ds414-diskstation-nas-serverFür den professionellen Bereich sollte auch in kleineren Netzwerken ein Arbeitsspeicher unter 2 Gigabyte heutzutage nur noch in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden.

RAID: Speicherkapazität oder Sicherheit?

Ebenfalls interessant ist für viele Unternehmen und Privatanwender eines NAS, dass diese Geräte es erlauben, die gleichen Daten aus Sicherheitsgründen auf mehreren Platten parallel abzuspeichern. Hierbei wird ein einfaches Prinzip genutzt: Wenn eine der Platten den Hitzetod erleidet oder dem mechanischen Verschleiß erliegt, stehen die auf ihr gespeicherten Daten immer noch auf der oder den anderen Festplatten zur Verfügung.

Das NAS liest und speichert die Daten dann auf der oder den übriggebliebenen Platten. Hier sollte natürlich schnell für Ersatz der ausgefallenen Platte gesorgt werden, denn wenn kurz danach auch die zweite und letzte HDD ihr Leben aushaucht, nützt diese weit genutzte Sicherheitsmaßnahme der NAS-Technik (RAID) auch nichts mehr. Bei der Spiegelung muss natürlich darüber hinaus beachtet werden, dass man jedes Gigabyte an Speicherkapazität doppelt bezahlt: Schließlich steht dem Nutzer, der auf derart gespiegelte Platten zugreift, nur die scheinbare Kapazität einer einzelnen Platte zur Verfügung. synology-diskstation-ds213j-nas-server

Während dies für viele professionelle Anwendungszwecke durchaus sinnvoll ist, wenn man es alltäglich mit unersetzlichen Datensätzen zu tun hat, muss bei weniger kritischen Inhalten wie Filmen oder anderen Multimedia-Inhalten meist kein derart großes Augenmerk auf Sicherheit gelegt werden. Dies ist aber im gewissen Maße auch Geschmackssache und sicherlich von Anwender zu Anwender verschieden. Für liebe- und mühevoll aufgebaute Medien-Sammlungen kann dieses Verfahren auch hier sicherlich Sinn machen.

NAS-Rechenleistung richtig dimensionieren

Ebenfalls wichtig: Je mehr Nutzer erwartungsgemäß auf das Gerät zugreifen werden, desto höher ist der gerätsinterne Verwaltungsaufwand für die stattfindenden Lese- und Schreibprozesse. Diesem sollte durch eine entsprechend dimensionierte Prozessorleistung des Geräts Rechnung getragen werden. Nur mit der entsprechenden Rechenleistung kann das Gerät alle Anfragen so zeitnah bearbeiten und die notwendigen Operationen gegebenenfalls noch in eine optimale Reihenfolge sortieren, um eine möglichst geringe Bearbeitungszeit zu gewährleisten.

Nicht nur ein Verwalter: Was manche NAS außer der Arbeit im Daten-Archiv noch können

Benutzer, die das NAS ausschließlich oder wenigstens zum größten Teil für die Verwaltung von bestimmten Arten von Inhalten nutzen müssen, sollten Angebote in Erwägung ziehen, bei denen die Geräte vom Hersteller von Hause aus mit einem Server-Programm zur Verwaltung von Audio-, Video- oder anderen Streams ausgestattet wurden. Bei der Nutzung dieser Möglichkeit sollte aber immer daran gedacht werden, dass Medieninhalte eine große Last auf das Netzwerk ausüben können.

Ein praktisches Feature ist auch ein Druckerserver, der auf dem NAS läuft und so neben dem Dateisystem dem Netzwerk auch divere angeschlossene Drucker anbieten und die eingehenden Druckaufträge verwalten kann. Darüber hinaus lassen sich bei vielen Anbietern auch Webseiten-Server und größere Datendownloads auf den NAS-Server auslagern. Damit steht dann ein allseits bereiter Helfer zur Verfügung, der neben der Datenspeicherung auch noch andere Aufgaben, die sonst die einzelnen Rechner im Netzwerk erledigen müssten, übernimmt.

Ein NAS ist also als eigener auf die Datenspeicherung spezialisierter Server im Netzwerk nicht bloß ein fähiger Verwalter aller auf ihm gespeicherten Daten, sondern kann darüber hinaus häufig noch weitere Dienste leisten.

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