Welchen Kühlschrank soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Siemens KG39EAI40, dicht gefolgt von dem Gorenje RK61821X und dem Bomann KG 320. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Kühlschrank zu finden.

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- perfekte Kälteverteilung
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Testsieger
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Siemens KG39EAI40
Keine Frage, der Siemens KG39EAI40 Kühlschrank ist eines der energiesparendsten Modelle, dass der Hersteller derzeit im Sortiment hat. Er wurde mit der Energieeffizienzklasse A+++ ausgezeichnet, was er der ausgefeilten Technik zu … » Testsieger weiter lesen
Beste Kühlschränke im Test

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Kaufberatung - Worauf bei dem Kühlschrank achten?
Inhaltsverzeichnis
Ein Grundsatz gilt beim Kauf eines Kühlschranks immer. Er sollte einen möglichst niedrigen Energieverbrauch aufweisen. Eigens dafür werden die Haushaltsgeräte mit den Energieeffizienzklassen gekennzeichnet. Bis zum Jahr 1994 stellte die Energieeffizienzklasse A den Bestwert dar. Seit 2010 gibt es Kühlgeräte, die in die Energieeffizienzklasse A+++ eingestuft worden sind.
Das bedeutet, dass ein solcher Kühlschrank weniger als 22 Prozent der Energie eines festgelegten Referenzgeräts benötigt. Der Grenzwert für die Einstufung in die Energieeffizienzklasse A++ liegt bei 33 Prozent des Energieverbrauchs des Referenzgeräts. Schon der Kühlschrank mit der Kennung A+ bietet die Möglichkeit, mehr als die Hälfte der Energiemenge einzusparen, die von einem Referenzgerät verbraucht wird. Dabei werden die Unterschiede beachtet, die sich allein schon durch den jeweiligen Nutzinhalt ergeben.
Die üblichen Unterscheidungen beim Kühlschrank
Zuerst einmal wird zwischen dem reinen Kühlschrank und der Kühl-Gefrier-Kombination differenziert. Der Kühlschrank ohne Gefrierabteil wird in der Fachsprache auch als Cooler bezeichnet. Ein Cooler hat den Vorteil, dass er immer eine Abtauautomatik mitbringt, was den Wartungsaufwand für ein solches Haushaltsgerät deutlich reduziert. Bei einigen neueren Modellen der Kühl-Gefrier-Kombination ist dieses nützliche Extra ebenfalls verfügbar.
Eine weitere Unterscheidung wird beim Kühlschrank nach der Art der Aufstellung vorgenommen. Daraus leiten sich Bezeichnungen wie Einbaukühlschrank und Unterbaukühlschrank ab. Ihnen fehlt die typische Arbeitsplatte, die an jedem frei stehenden Kühlschrank vorhanden ist. Wer flexibel bleiben möchte, kauft sich einen frei stehenden Kühlschrank mit abnehmbarer Arbeitsplatte, weil er sich bei Bedarf auch als Unterbaukühlschrank nutzen lässt. Auch die Umsetzbarkeit der Türbeschläge kommt der Flexibilität beispielsweise bei Umzügen oder einer Veränderung der Möblierung von Küchen zugute.
Die dritte Differenzierung der Kühlschränke ergibt sich aus den Klimaklassen. Sie geben Auskunft darüber, unter welchen Umgebungsbedingungen ein Kühlschrank zum Einsatz kommen kann. In europäischen Breitengraden werden Kühlgeräte der Klimaklassen N und SN verwendet. Beide sind für dauerhafte Außentemperaturen von bis zu 32 Grad Celsius geeignet.
Wer in wärmeren Gefilden lebt, kommt an der Klimaklasse ST nicht vorbei. Das Kürzel steht für subtropisches Klima und sagt aus, dass dieser Kühlschrank bei ständigen Außentemperaturen von bis zu 38 Grad Celsius zuverlässig arbeitet. Geräte aus der Klimaklasse T sind für durchgängige Umgebungstemperaturen von bis zu 43 Grad Celsius geeignet. Für die Modelle der Klimaklassen ST und T gibt es besondere Regelungen, was die Einstufung in die Energieeffizienzklassen betrifft.
Kühl-Gefrierkombinationen werden zusätzlich noch nach der Anordnung der einzelnen Bereiche gegliedert. Bei den typisch europäischen Varianten befinden sich der Gefrierbereich unten und der reine Kühlbereich oben. Bei einer Anordnung der beiden Bereiche nach den Prinzip eines zweiflügeligen Schrankes wird von einem so genannten amerikanischen Kühlschrank gesprochen. Sein Nutzinhalt ist in der Regel deutlich größer als bei übereinander angeordneten Kühl- und Gefrierbereichen, wodurch er sich besonders für große Haushalte sowie für Wohngemeinschaften empfiehlt.
Die typische Ausstattung des Innenraums beim Kühlschrank
Grundsätzlich sollte man sich keinen Kühlschrank kaufen, der keine unterschiedlichen Temperaturzonen aufweist. Vor allem die Bestückung mit speziellen Schalen für Obst und Gemüse im unteren Bereich ist dabei wichtig. Das technische Highlight stellen heute Kühlschränke mit einer LED-Beleuchtung im Gemüsefach dar. Als praktisch erweisen sich im Alltag die Ablagen für Flaschen, für Butter und Co. sowie für Eier an der Innenseite der Kühlschranktür.
Die Innenausstattung der Kühlschränke sollte leicht zu reinigen sein. Das wird heute mit Verkleidungen und Türschalen aus Kunststoff realisiert. Die Kühlplatten bestehen aus Edelstahl. Bei den Einlegeböden kann zwischen metallenen Gittern mit Pulverlackierungen und Scheiben aus Sicherheitsglas gewählt werden. Bei vielen Modellen sind auch Kombinationen aus beiden Varianten möglich. Platz für große Behälter schaffen Gitterböden, bei denen sich ein Teil aufklappen lässt.
Die Gefrierabteile der Kombinationen gibt es wahlweise mit Klappen oder Schubladen. Klappen sind bei großvolumigem Kühlgut von Vorteil, während sich kleinvolumiges Kühlgut in den Schubladen übersichtlicher einsortieren lässt. Als besonders ratsam gelten Schubladen mit durchsichtiger Front, weil sie nicht geöffnet werden müssen, um einen schnellen Überblick über den Inhalt zu bekommen.
Sternekennzeichnungen und Extras beim Kühlschrank
Handelt es sich um eine Kühl- und Gefrier-Kombination oder verfügt der Kühlschrank über ein Frostfach, sollte auch auf die Kennzeichnung mit Sternen geachtet werden. Sie gibt Auskunft darüber, welche Temperatur dauerhaft im Gefrierbereich gehalten werden kann. Für die kurzfristige Lagerung über ein bzw. zwei Wochen hinweg eignen sich Gefrierbereiche mit einem oder zwei Sternen. Eine langfristige Lagerung von Lebensmitteln ist nur in dem Kühlschrank möglich, dessen Gefrierbereich mindestens mit drei Sternen gekennzeichnet ist. Dort können Temperaturen von wenigstens 18 Grad Celsius unter dem Gefrierpunkt dauerhaft garantiert werden.
Bei einigen der Modelle aus der Palette der amerikanischen Kühlschränke kann man sich ein nettes zusätzliches Extra gönnen. Sie verfügen über einen Getränkeeisbereiter an der Außenseite der Tür zum Gefrierbereich. Noch im Kommen ist eine Technik, mit der die Lagerhaltung deutlich erleichtert werden kann. Dabei wird der Kühlschrank mit einem Barcodescanner und einem WLAN-fähigen Computer bestückt.
So können alle Zu- und Abgänge blitzschnell verbucht werden. Auch die automatische Nachbestellung beim Unterschreiten von Mindestbeständen ist damit möglich. Aktuell hat diese Technologie jedoch noch keinen Eingang in die Serienproduktion gefunden, sondern ist nur als optionales Extra erhältlich.
Die typischen technischen Angaben bei einem Kühlschrank
Neben der Größe und dem Gewicht wird bei einem Kühlschrank der Nutzinhalt angegeben. Bei einer Kühl-Gefrier-Kombination erfolgt das getrennt für den Kühl- und Gefrierbereich. In den technischen Daten findet sich eine Angabe zum normalen Energieverbrauch pro Jahr. Dazu sollte man wissen, dass sie sich auf die Nutzung durch einen typischen Vier-Personen-Haushalt bezieht. Die tatsächlichen Werte beim Energieverbrauch können deshalb in Abhängigkeit vom Nutzerverhalten davon auch abweichen, was übrigens quer durch die gesamte Palette der Haushaltsgeräte gilt.
Ein wichtiger Aspekt der technischen Angaben sind die Hinweise darauf, ob und wie der Nutzer davon informiert wird, dass das Haushaltsgerät einen technischen Defekt hat oder ein Stromausfall vorliegt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sucht sich einen Kühlschrank aus, bei dem die Alarmierung parallel optisch und akustisch erfolgt.
In diesem Zusammenhang spielen auch die Zeiten eine Rolle, in denen im Gefrier- und Kühlabteil die Solltemperaturen bei einem Ausfall oder einer Unterbrechung der Stromversorgung gehalten werden können. Diese Angaben setzen allerdings voraus, dass die Türen der Kühlschränke oder Kühl-Gefrier-Kombinationen geschlossen bleiben. Aus der Angabe dieser Zeiträume lässt sich auch ablesen, wie gut das Gehäuse der Kühlschränke isoliert ist. Die Faustregel lautet: Je länger die Lagerzeit bei Stromausfall, desto besser die Isolierung eines Kühlschranks. Und je besser die thermische Isolierung ist, desto weniger Energie verbraucht ein Kühlschrank üblicherweise.