Welchen Luftentfeuchter soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger WDH-520HB, dicht gefolgt von dem TROTEC TTK 25 E und dem TROTEC TTK 40 E. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Luftentfeuchter zu finden.
- Hohe Entfeuchtungsleistung
- Praktische Automatikfunktion
- Großer Kondenswassertank
- In breitem Temperaturbereich einsetzbar
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
WDH-520HB
Der Luftenfeuchter WDH-520HB ist ein Produkt, das für ein Gerät dieser Art relativ preiswert ist, aber dennoch mit guten Leistungsdaten überzeugen kann. Aus diesem Grund haben wir dieses Gerät einem intensiven Praxistest unterzogen, … » Testsieger weiter lesen
Beste Luftentfeuchter im Test
Vor dem Kauf
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Kaufberatung - Worauf bei dem Luftentfeuchter achten?
Inhaltsverzeichnis
Die sogenannte thermische Behaglichkeit hat auf unser Wohlbefinden einen größeren Einfluss, als es den meisten Menschen bewusst ist. Jeder hat bezüglich des Raumklimas persönliche Vorlieben, die möglichst eingehalten werden sollten. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen haben negativen Einfluss auf unser Wohlbefinden, mindern die Leistungsbereitschaft des Körpers und beeinträchtigen zudem die Psyche.
Neben der Temperatur ist vor allem die Luftfeuchtigkeit ein wichtiger Parameter, der großen Einfluss auf den menschlichen Körper hat. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit äußert sich in Symptomen wie trockener Haut, gereiztem Halsbereich und verminderter Leistungsbereitschaft. Eine zu hohe Wasserkonzentration in der Luft führt dazu, dass wir mehr schwitzen und der Körper nicht richtig gekühlt werden kann. Die laut Experten perfekte Luftfeuchte liegt zwischen 30 und 70 %. Bei dieser Konzentration an Wasser kann der Körper Höchstleistung bringen.
Eine zu hohe Luftfeuchte hat nicht nur einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern kann sich auch langfristig in Form von Schimmelbildung bemerkbar machen. Auf lange Sicht kann dieses Phänomen zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
Bei vielen Wetterlagen wird der Bereich der einzuhaltenden Luftfeuchte nach oben durchbrochen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ergibt sich vor allem an schwülheißen Tagen. Während wir uns beim Aufenthalt draußen mit diesem Umstand abfinden müssen, können in den eigenen vier Wänden oder im Büro Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Nicht nur elektrische Luftentfeuchter, sondern auch komplette Klimaanlagen oder hygroskopische Pulver können die Luftfeuchte senken und dafür sorgen, dass wir uns wohler fühlen. Da sich nicht jede Maßnahme für jede Anwendung eignet, werden die Funktionsweisen der einzelnen Lösungsansätze im Folgenden kurz vorgestellt.
So funktionieren hygroskopische Luftentfeuchter
Bei der Auswahl eines geeigneten Luftentfeuchters sollte sich der Nutzer zunächst für ein Funktionsprinzip entscheiden. Die Entfeuchtungsleistung des Geräts sollte weder unter- noch überdimensioniert sein, damit die thermische Behaglichkeit im Raum optimiert werden kann. Entscheidenden Einfluss hat die Frage, wie groß die Feuchtigkeitsproblematik ist.
Elektrische Luftentfeuchter funktionieren zuverlässig und können in kurzer Zeit große Luftvolumina entfeuchten. Oft sind die teuren elektrischen Geräte jedoch gar nicht notwendig. Wenn die Feuchtigkeitsproblematik überschaubar ist und es sich um einen kleinen oder mittelgroßen Wohnraum handelt, sind andere Maßnahmen oft genauso effizient und billiger.
Hygroskopische Flüssigkeiten, Pulver oder Perlen nutzen ein einfaches chemisches Prinzip, um der Luft Feuchtigkeit zu entziehen. Stoffe wie Lithiumchlorid haben in trockenem Zustand die Eigenschaft, wasseranziehend zu sein. Das bedeutet, dass sie bis zu einem gewissen Sättigungspunkt Flüssigkeit aus der Luft entziehen und an sich binden können.
Diese Methode kann bei kleinen Räumen sehr effizient sein, bringt gegenüber einer elektrischen Entfeuchtung jedoch auch Nachteile mit sich. So muss zum einen der hygroskopische Stoff bei Sättigung ausgetauscht werden und zum anderen ist die Geschwindigkeit der Entfeuchtung begrenzt. Letzteres Problem kann durch den Einsatz eines Ventilators gelöst werden. Dieser saugt Luft aus dem Raum an, führt diese über den hygroskopischen Stoff und dann in trockenerem Zustand der Umgebung zu.
Wasseranziehende Stoffe wie Kalziumchlorid, Lithiumchlorid oder Lithiumbromid können in Pulverform oder als Flüssigkeit in jedem Baumarkt erworben werden und sind verhältnismäßig günstig. In vielen Fällen ist auf lange Sicht jedoch der Einsatz eines elektrischen Luftentfeuchters die effizientere und günstigere Alternative.
Die Vorteile eines elektrischen Luftentfeuchters
Elektrische Luftentfeuchter sind in der Lage, in kürzester Zeit große Mengen Luft zu entfeuchten und in trockenem Zustand der Umgebung zuzuführen. Um das Funktionsprinzip zu verstehen, ist zunächst ein thermodynamisches Grundverständnis notwendig.
Die Wasseraufnahmefeuchtigkeit von Luft hängt im Wesentlichen von den Parametern Druck und Temperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann auch aufgenommen werden. Kalte Luft kann wesentlich weniger Luft an sich binden als warme Luft. Zu jedem Parameterpaar aus Temperatur und Druck gehört eine sogenannte Sättigungstemperatur. Dieser Begriff bezeichnet die Temperatur, bei der die Luft zu 100 % gesättigt ist und kein weiteres Wasser aufnehmen kann. Fällt die Lufttemperatur unter diesen Sättigungspunkt, tritt Wasser in flüssiger Form aus.
Elektrische Luftentfeuchter nutzen dieses Prinzip, indem sie Raumluft aus der Umgebung ansaugen und diese anschließend wie in einem Kühlschrank unter den Sättigungspunkt abkühlen. Das dabei ausfallende Wasser wird im Kondensationsbehälter aufgefangen, der ab und an ausgeleert werden muss. Die entfeuchtete Luft ist deutlich kühler als die Raumtemperatur, weshalb sie noch erhitzt werden muss, bevor sie wieder in den Raum zurückgeführt wird. Auch diese Erhitzung erfolgt in dem Gerät elektrisch.
Beim Kauf eines elektrischen Luftentfeuchters sind verschiedene technische Parameter zu beachten. Zunächst spielt der zu entfeuchtende Luftvolumenstrom eine Rolle. Dieser hängt davon ab, wie groß der Raum ist und wie groß die Feuchtigkeitsproblematik ist. Der technisch mögliche Volumenstrom wird in der Einheit Kubikmeter pro Stunde angegeben.
Wer eine professionelle Klimaanlage benutzt, kann die notwendige Umwälzleistung relativ leicht ermitteln. Als Faustregel geben Experten vor, dass das Raumvolumen pro Stunde ein halbes Mal umgewälzt werden sollte. Wenn der zu entfeuchtende Raum also ein Volumen von 50 Kubikmetern aufweist, sollte das Gerät rund 25 Kubikmeter pro Stunde erbringen können.
Elektrische Vollklimaanlagen
Sogenannte Vollklimaanlagen können nicht nur Luft entfeuchten, sondern verfügen darüber hinaus noch über weitere Funktionen. So kann trockene Luft auch per Berieselung befeuchtet werden sowie gekühlt oder erhitzt werden. Bei dieser Art Anlagen ist wichtig, dass eine Verbindung zur Umgebung besteht, damit Wärme abgeführt werden kann. Vollklimaanlagen eignen sich besonders in Büroräumen, da dort die thermische Behaglichkeit eine große Rolle spielt.
Grundsätzlich gilt, dass Klima-Vollanlagen teurer als reine Entfeuchter oder hygroskopische Stoffe sind. In einigen Fällen lohnt sich dieser finanzielle Mehraufwand jedoch. Wer beim Kauf eines Luftentfeuchters mit der Bewertung der technischen Parameter überfordert ist, sollte sich an einen Experten wenden. Denn eine Über- oder Unterdimensionierung des Geräts kann sowohl finanziell Nachteile mit sich bringen als auch die thermische Behaglichkeit beeinträchtigen.