Welches Rudergerät soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Christopeit Cardiff, dicht gefolgt von dem Rudergerät-ROWER N’GYM BR-3010 und dem Ultrasport Ultra 150. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um das passende Rudergerät zu finden.
- Magnetbremssystem
- großes Computer-Display mit allen wichtigen Trainingsdaten
- 8 manuell einstellbare Widerstandsstufen
- 6 kg Schwungmasse
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
Christopeit Cardiff
Die Christopeit Ruderzugmaschine Cardiff hat im aufgebauten Zustand die Außenmaße 177 x 52 x 47 cm. Auch große und schwere Sportler fühlen sich auf ihr wohl. Das Eigengewicht des Geräts beträgt ca. 25 kg.
Die dominierende Farbe … » Testsieger weiter lesen
Beste Rudergeräte im Test
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Kaufberatung - Worauf bei dem Rudergerät achten?
Inhaltsverzeichnis
Für das persönliche Fitnesstraining gibt es viele Geräte am Markt. Eine Geräteform sind Rudergeräte . Sie ermöglichen ein ganzheitliches, abwechslungsreiches und effektives Training, um zum einen Kraft aufzubauen und zum anderen die allgemeine Fitness sowie die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems zu verbessen. Wie bei allen Geräten sind aber auch bei der Anschaffung eines Rudergerätes einige Punkte vor dem Kauf zu klären. Rudergeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen und natürlich Preislagen.
Bei der Kaufentscheidung sollten Punkte wie persönliches Budget , angestrebte Trainingshäufigkeit sowie der vorhandene Platz zum Trainieren berücksichtigt werden. Auch die mechanische Technik unterscheidet sich von Modell zu Modell teilweise erheblich. So gibt es Geräte mit Ruderauslegern oder Geräte mit Seilzug-Technik. Beide Varianten haben ihre Vorteile.
Auch bei der Widerstandsdarstellung gibt es Unterschiede. So bauen elektrische Geräte ihren Ruderwiderstand über Magnete auf, Auslegergeräte oftmals über Hydraulikzylinder, andere Geräte wiederum arbeiten mit Induktion. Ebenso die elektrische Technik sollte Berücksichtigung finden. Soll es ein sehr ausgefeilter Trainingscomputer sein, der die unterschiedlichsten Programme bietet oder lieber ein einfacher Anzeigecomputer, der nur Ruderschläge und –strecke misst?
Auch auf die Verarbeitungsqualität sollte ein kritisches Auge geworfen werden. Ein Trainingsgerät, welches unter ständiger dynamischer Belastung steht, sollte schon mit einer ordentlichen Produktqualität aufwarten. Schweißverbindungen, kraftschlüssige Verbindungen und Anbauteile müssen solide verarbeitet sein, Kunststoffteile dürfen keine unzulässigen Spaltmaße, Grate oder Verspannungen aufweisen.
Wie finde ich das für mich geeignete Rudergerät?
Punkt Verarbeitungsqualität: Es lohnt sich, hier das kritische Auge auch auf Kleinigkeiten zu werfen. Sind alle Schweißnähte ordentlich und sauber oder sind Metallteile vielleicht nur punktgeschweißt? Dies spricht dann nicht für eine wirklich gute Verarbeitungsqualität. Kunststoffteile sollten wertige Oberflächen aufweisen und sicher in ihren Aufnahmen sitzen.
Bestehen Geräteteile aus ineinandergreifenden Kunststoffteilen, dürfen diese keine großen Spaltmaße aufweisen. Dies würde für eine schlechte Konstruktion sprechen. Bewegliche Teile müssen frei und leichtgängig zu bewegen sein. Geräusche beim Bewegen von Teilen sollten misstrauisch machen! Alle Teile, die zur Bedienung notwendig sind, müssen frei zugänglich und leicht bedienbar sein.
Punkt Widerstandsdarstellung: Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, wie sich der Trainingswiderstand bei einem Rudergerät aufbauen lässt. Die einfachste Möglichkeit ist über Hydraulikzylinder. Hierbei sind an den Ruderarmen Zylinder angebracht, die sich mechanisch vor dem Training auf einen bestimmten Widerstand einstellen lassen. Hierbei ist zu beachten, dass das Training für die Widerstandverstellung unterbrochen werden muss.
Weiterhin arbeiten einige Geräte auch tatsächlich mit Wasser im Geräteinneren, um den Trainingswiderstand darzustellen. Hierbei wird über eine spezielle Schaufeltechnik der Kraftaufwand des Trainierenden bestimmt. Wieder andere Gerät sorgen mit Luftschaufelrädern für den nötigen Widerstand, um ein effektives Rudertraining zu ermöglichen. Hierbei wird oftmals der Effekt genutzt, dass dem Trainierenden im wahrsten Sinne des Wortes der Wind um die Nase weht.
Einige gewitzte Hersteller haben sogar ein System entwickelt, bei dem Aromastoffe in den Windkanal eingespeist werden, sodass man den Eindruck hat, eine Meerbrise zu riechen. Am genauesten und komfortabelsten ist die Widerstandeinstellung über ein magnetisches Bremssystem. Dieses bietet den Vorteil, genau rekonstruierbare Widerstände einstellen zu können, die bei hochwertigen Geräten auch als Programme über den Trainingscomputer gesteuert werden.
Punkt Trainingscomputer: Rudergeräte verfügen über einen Trainingscomputer, der die erreichten Trainingswerte anzeigt. Von Geräten, die nicht über einen solchen Computer verfügen, sollte der Verbraucher lieber die Finger lassen. Langfristig ist mit einem solchen Produkt keine wirkliche Freude am Training zu erreichen. In wieweit der Computer ausgestattet sein soll, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Manche Modelle zeigen nur Schlagzahl, Distanz und Zeit an, andere wiederum sind mit Multi-Anzeigen und ausgeklügelten Programmen ausgestattet. Hier entscheidet die eigene Ambition darüber, welches Modell gewählt werden soll.
Platzbedarf, Rudertechnik und Ergonomie
Nicht zu vernachlässigen ist der Platzbedarf, den ein Rudergerät beansprucht. Hier ist die Überlegung, ob das Gerät einen festen Platz hat, der ausreichend Freiräume für das Training bietet. Geräte mit Auslegertechnik beanspruchen wesentlich mehr Platz als zum Beispiel Geräte mit Seilzug. Um hier flexibel zu bleiben, sollte man darauf achten, dass sich die Ausleger auskoppeln lassen, um Platz zu sparen wenn nicht trainiert wird.
Wesentlich besser sind in diesem Punkt Seilzuggeräte. Bei ihnen wird der Trainingswiderstand über eine Schwungmasse im Gehäuseinneren dargestellt, welche durch ein Seil in Bewegung gesetzt wird. Hierdurch ist die Gerätebauweise sehr schlank. Die meisten Geräte dieser Klasse lassen sich sogar aufrecht positionieren, sodass noch einmal auf einfache Art und Weise Platz eingespart wird.
Seilzug oder Ausleger? Die natürlichste Ruderbewegung ist natürlich über Auslegergeräte zu erreichen. Hier wird das Rudern mit Paddeln realitätsnah simuliert. Nachteil ist der schon angesprochene Platzbedarf. Vorteil ist wiederum, dass viele Muskelgruppen während des Trainings beansprucht werden. Bei den Geräten mit Seilzugtechnik ist der Bewegungsablauf sehr „rund“ und gleichmäßig. Als Nebeneffekt fällt dann positiv der schon angesprochene Platzbedarf auf.
Gute Rudergeräte weisen einen wohlgeformten Sitz auf, der der Ruderbank nachempfunden ist. Optimal ist, wenn der Sitz rollen- oder schienengelagert ist, sodass die realistische Ruderbewegung weiter unterstützt wird. Hierbei sollte man auf die Lagerung achten: Läuft der Sitz leichtgängig und geräuschfrei, sind die Rollen aus Kunststoff, treten Abriebe auf?
Ergonomie: Das Rudergerät sollte auf die eigene Körpergröße einstellbar sein. Eine falsche Körperhaltung beim Training macht jeden möglichen Trainingserfolg schnell zunichte und ist sogar gefährlich! Griffe an den Auslegern oder Seilzügen sollten ergonomisch geformt und gut abgepolstert sein. Hier haben sich sogenannte „Softgrips“ bewährt. Keinesfalls sollten die Griffstellen aus reinem Metall oder harten Kunststoffgriffen bestehen.
Trainingscomputer
Grundsätzlich sollte ein Trainingscomputer vorhanden sein, damit man seine erreichte Trainingsleistung ablesen und dokumentieren kann. Was die Ausstattungsdetails des Computers angeht, so ist es jedem selbst überlassen, ob er einen recht einfachen Computer haben möchte, der nur Schlagzahl, Zeit und Distanz anzeigt oder er lieber eine recht professionelle Anzeige bevorzugt, die multiple Anzeigen, Programme, Herzfrequenz und Trainingsverlauf dokumentiert.
Zur Herzfrequenzmessung ist ein sogenannter Brustgurt notwendig, der vom Trainierenden auf der Haut getragen wird.- Dieser Brustgurt sendet per Funk die Daten an den Trainingscomputer, der diese dann auswertet. Ein Brustgurt gehört nicht immer zum Lieferumfang des Rudergerätes, hier sollte man sich im Vorfeld danach erkundigen.
Ein Trainingscomputer mit frei skalierbaren Trainingsprofilen gehört schon zur Königsklasse und macht das Training natürlich sehr abwechslungsreich. Leider sind diese Computer zumeist nur bei recht hochpreisigen Geräten verbaut. Faustregel: Ruderschläge, Zeit, Distanz MÜSSEN, alle anderen Trainingswerte SOLLTEN angezeigt werden.
Checkliste zum Kauf eines Rudergerätes
- Wie häufig möchte ich trainieren, welchen Nutzwert erwarte ich von dem Rudergerät?
- Wie hoch ist mein Budget für die Anschaffung des Rudergerätes?
- Entspricht das von mir ausgesuchte Gerät meinen Qualitätsansprüchen, ist das Produkt ordentlich verarbeitet?
- Welche Rudertechnik bevorzuge ich?
- Steht für das Gerät ausreichend Platz zur Verfügung? Ist dieser Platz auch während des Trainings ausreichend?
- Welche Ansprüche habe ich an den Trainingscomputer? Bevorzuge ich eine einfache Anzeige oder darf es schon etwas Anspruchsvolleres sein?
- Entspricht das Gerät ergonomischen Gesichtspunkten, sind alle Bedienelemente gut erreichbar, lässt sich das Gerät an die eigene Körpergröße anpassen?