Welchen Kindersitz soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Cybex Silver Solution X-fix, dicht gefolgt von dem Römer BABY-SAFE plus SHR II und dem Cybex Silver Pallas-fix. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Kindersitz zu finden.

- in Höhe und Neigung verstellbare Kopfstütze
- Befestigung durch Isofix-System
- Einsatz auch ohne Isofix-System möglich
- integrierte Seitenprotektoren
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
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Cybex Silver Solution X-fix
Autokindersitze werden in insgesamt vier Gruppen unterteilt. Der Cybex Silver Solution X-fix gehört dabei zu den Gruppen II und III, da er problemlos zu einer Sitzerhöhung umgebaut werden kann, welche der Gruppe III entspricht. Er … » Testsieger weiter lesen
Beste Kindersitze im Test

Eine erste Vorstellung des Kindersitzes Römer BABY-SAFE plus SHR II
Wie Sie wahrscheinlich schon…

Viel Schutz für verschiedene Altersklassen
Der Kindersitz, der für Kinder der Altersgruppen von…

Der CYBEX SILVER Pallas wirkt bereits auf den ersten Blick sehr robust und sicher. Schon vor der ersten…

Bequeme Fahrten
Durch die bequemen Armlehnen sind längere Fahrten kein Problem mehr, denn die meisten…

Geprüfte Sicherheit und hoher Sitzkomfort
Seit 2002 produziert die Marke Osann – getreu der Osann-Philosophie…
Kaufberatung - Worauf bei dem Kindersitz achten?
Inhaltsverzeichnis
Gerade beim Kauf von Autokindersitzen gibt es eine Vielzahl an Aspekten, denen unbedingt Beachtung geschenkt werden sollte. Die Wichtigsten möchten wir Ihnen in diesem Ratgeber näher erläutern.
Einteilung der Kindersitze in verschiedene Gruppen
Autokindersitze werden in vier verschiedene Gruppen unterteilt. Zur Gruppe 0 beziehungsweise 0+ zählen die Babyschalen, die bereits für die Fahrt vom Krankenhaus nach Hause Verwendung finden. Die Babyschale ist bis zu einem Alter von bis zu etwa 18 Monaten oder einem Gewicht von maximal 13 Kilogramm einsetzbar. Reicht das Köpfchen über die Begrenzung der Schale hinaus, muss auf einen Kindersitz der nächstfolgenden Gruppe gewechselt werden.
Viele Eltern entscheiden sich auch für Babyschalen mit Isofix-System. Diese lassen sich wesentlich leichter im Auto platzieren, verbleibt doch die Basisstation immer im Fahrzeug. Das zeitraubende Anschnallen der normalen Babyschale entfällt somit, da der Sitz nur auf der Führungsschiene der Basisstation einrasten muss.
Zur Gruppe I zählen Kindersitze, die für Kinder mit einem Gewicht von neun bis achtzehn Kilogramm zugelassen sind. Diese Sitze können in der Regel bis zu einem Kindesalter von vier Jahren verwendet werden. Genau wie die Babyschale sind auch Kindersitze der Gruppe I mit einem Fünfpunktgurt ausgestattet. Sie können sich aber auch für einen Sitz mit Reboard-Funktion entscheiden.
Hier wird das Kind durch einen vor dem Bauch befindlichen Bügel gesichert, der sich bei Bedarf für Erwachsene sehr unproblematisch öffnen lässt. Sowohl die Babyschalen als auch die Kindersitze der Gruppe I sollten mit Gurtpolstern ausgestattet sein. Diese verhindern ein Einschneiden des Gurtes, wenn sich Ihr Kind einmal ruckartig bewegt.
Kindersitze der Gruppe II und III sind von Kindern, die zwischen 15 und 36 Kilogramm wiegen, zu nutzen. Die Sitze der Gruppe II werden in der Regel mit dem Autogurt gesichert, der durch eine seitlich angebrachte Führungsschiene gezogen werden muss. Ihr Kind wird in diesem Sitz ganz normal mit dem Autogurt gesichert. Beachten Sie bitte, dass Sie die Rückenlehne der Sitze immer wieder in der Größe anpassen müssen. Der Kopf darf keineswegs über das obere Ende der Lehne hinausragen.
Zu den Modellen der Gruppe III gehören die Sitzerhöhungen. Diese sind für Kinder bis zu einem Alter von zwölf Jahren oder einer Größe von weniger als 1,50 Meter gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt auch, wenn Ihr Kind mehr als 36 Kilogramm wiegt. Ist Ihr Kind erst zehn Jahre alt, aber größer als 1,50 Meter, so kann es ganz normal auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank Platznehmen.
Kombinationen
Viele Hersteller bieten Kindersitze an, die zu verschiedenen Gruppen gehören. So kann beispielsweise ein Kindersitz der Gruppe I auch zu einem Modell der Gruppen II und III umgebaut werden. Da der Sitz dann aber fast zehn Jahre in Benutzung ist, unterliegt er gegebenenfalls Verschleißerscheinungen und muss aus diesem Grund eventuell ausgetauscht werden. Möchten Sie den Sitz über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren nutzen, sollten Sie eine neutrale Farbgebung des Bezuges wählen.
Ansonsten ist es Ihrem Kind später vielleicht peinlich, wenn es in einem Sitz Platznehmen muss, dessen Muster es gar nicht mehr mag. Vor allem diejenigen unter Ihnen, deren Kind unter Reiseübelkeit leidet, werden sich später wahrscheinlich für ein neues Modell entscheiden. Unter Reiseübelkeit leiden übrigens bis zu 25 Prozent aller Klein- und Vorschulkinder.
Natürlich sind auch Kindersitze erhältlich, die der Gruppe II und III entsprechen. Hier wird beim Umbau die Sitzfläche abmontiert und dann als Sitzerhöhung verwendet.
Worauf sollte bei der Auswahl besonders geachtet werden?
Informieren Sie sich darüber, ob der infrage kommende Kindersitz der aktuellen EU-Richtlinie ECE-R 44/04 entspricht. Informationen dazu finden Sie sowohl auf der Umverpackung, in der Bedienungsanleitung und auf einem seitlich am Kindersitz angebrachten Aufkleber. Zwar dürfen auch Kindersitze, die der EU-Norm ECE-R 44/03 entsprechen, noch verwendet werden, allerdings wird diese schon über einen längeren Zeitraum nicht mehr vergeben. Trägt ein Kindersitz die Kennzeichnung ECE-R 44/01 oder ECE-R 44/02, so ist er nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.
Neuer oder gebrauchter Kindersitz?
Sofern es Ihnen finanziell möglich ist, sollten Sie sich für einen neuen Kindersitz entscheiden oder zumindest ein Modell wählen, welches vielleicht schon von einem größeren Geschwisterkind oder Kindern aus der Verwandtschaft genutzt wurde. Auf jeden Fall darf der Sitz an keinem Unfall beteiligt gewesen sein, und dies können Sie nur sicherstellen, wenn er innerhalb der Familie oder der Verwandtschaft weitergegeben wurde. Sind Sie selbst einmal an einem Unfallgeschehen beteiligt, so müssen Sie den Kindersitz austauschen. Die dafür entstehenden Kosten werden von der Versicherung erstattet.
Auf jeden Fall sollten Sie den gebrauchten Sitz einer ausführlichen Inaugenscheinnahme unterziehen. Entfernen Sie dazu auch den Bezug und kontrollieren Sie die darunterliegende Verschalung auf kleinste Risse. Liegen solche vor, sehen Sie bitte von der Verwendung dieses Kindersitzes ab. Schauen Sie sich auch die Gurte genau an. Sind diese ausgefranst oder eingerissen, so geben diese nicht mehr den notwendigen Halt. Auch dann müssen Sie von der Nutzung absehen.
Natürlich muss auch der gebrauchte Kindersitz den aktuellen EU-Normen ECE-R 44/04 oder zumindest ECE-R 44/03 entsprechen. Da neue Kindersitze aber auch in unterschiedlichen Preislagen angeboten werden, sind diese gegenüber den gebrauchten Modellen zu bevorzugen.
Wichtiges Zubehör
Für die Kindersitze wird auch einiges an Zubehör angeboten. So können Sie beispielsweise für eine Babyschale auch ein Sonnensegel und einen Regenschutz erwerben. Teilweise gehören diese bereits zum Lieferumfang.
Für die meisten Kindersitzmodelle werden Ersatzbezüge angeboten. Diese sind vor allem dann vorteilhaft, wenn Ihr Kind unter Reiseübelkeit leidet oder während der Fahrt stark schwitzt. In diesen Fällen können Sie bei Bedarf den Ersatzbezug verwenden. Bevor Sie den Bezug waschen, studieren Sie bitte auf dem eingenähten Etikett die Informationen über die höchstmögliche Waschtemperatur. Hier finden Sie auch Informationen darüber, ob der Bezug trocknergeeignet ist.
Generell ist es empfehlenswert, den Bezug separat zu waschen. So gehen Sie sicher, dass es zu keinen Verfärbungen kommt. Wie Sie den Bezug abnehmen und später wieder anbringen, ist der Bedienungsanleitung des Kindersitzes zu entnehmen. Aber auch im Internet finden Sie auf der Webseite des Herstellers die notwendigen Informationen, sollte Ihnen die Bedienungsanleitung nicht mehr vorliegen.
Um Ihrem Baby nach einer Autofahrt das Umbetten aus der Babyschale in den Kinderwagen zu ersparen, sollten Sie sich einen Buggy zulegen. Auf diesen kann die Babyschale mittels zweier Adapter, die zum Lieferumfang gehören, aufgesetzt werden. Ihr Kind schläft dabei in aller Ruhe weiter, während Sie beispielsweise kleine Erledigungen in der Stadt vornehmen oder auch einen Spaziergang unternehmen können.