Welches Schnurlostelefon soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Gigaset S810H, dicht gefolgt von dem AVM FRITZ!Fon M2 und dem Gigaset A400A. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um das passende Schnurlostelefon zu finden.
- Formschönes Design
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Testsieger
Gigaset S810H
Das Gigaset S810H ist eine ideale Ergänzung zum vorhandenen Telefon. Es bietet einen großen Funktionsumfang. Damit ist es nicht nur für die private Nutzung hervorragend geeignet, sondern auch für den professionellen Bereich. Es … » Testsieger weiter lesen
Beste Schnurlostelefone im Test
Ein Schnurlostelefon wie ein Smartphone
Im Unterschied zu anderen Schnurlostelefonen erhält man…
Der erste Eindruck
Wer das A400A aus seiner Verpackung befreit, darf ein Telefon in Empfang nehmen,…
Designklassiker
Schon fast wie ein Designobjekt und weniger wie ein Telefon mutet es an, das Gigaset…
Sinnvolle und praktische Technik für pures Telefonvergnügen
Bereits die hochwertige Tastatur vermittelt…
Klares Design mit Komfort
Das FRITZ!Fon C4 ist schlank. Es liegt leicht in der Hand und ist ergonomisch…
Kaufberatung - Worauf bei dem Schnurlostelefon achten?
Inhaltsverzeichnis
Schnurlose Telefone bieten während der Nutzung eine komfortable Handhabung. Anders als bei schnurgebundenen Geräten ist es möglich, sich während des Telefonierens einige Meter von der Basisstation zu entfernen, ohne dass das Gespräch gestört oder sogar abgebrochen wird. Bei der Auswahl stehen Verbraucher jedoch häufig vor dem Problem, dass die Modelle mit einer Vielzahl von Zusatzfunktionen ausgestattet sein können. Entscheidend ist aber, dass sich der Käufer letztendlich für ein Gerät entscheidet, das seinen persönlichen Ansprüchen genügt. Ein Schnurlostelefon, das mehr als 50 Zusatzleistungen ermöglicht, ist insoweit kein ideales Fabrikat, wenn die Features entweder gar nicht genutzt werden, oder die Bedienbarkeit unter der Vielzahl leidet.
Das Telefondisplay
Schnurlostelefone werden vermehrt mit einem farbigen Display ausgestattet. Dabei ist es durchaus denkbar, dass dadurch die Attraktivität des Gerätes gesteigert wird. Solche Fabrikate können beispielsweise mit einem vorgegebenen oder nachträglich installierten Hintergrundbild ausgestattet werden. Fraglich ist jedoch, inwieweit diese Funktion beim Telefonieren notwendig ist. Wer sich letztendlich für ein Farbdisplay entscheiden möchte, sollte insbesondere darauf achten, dass die Auflösung entsprechend hoch ist.
Eine hohe Display-Auflösung ist wichtig, damit die Eingaben, die über das Gerät getroffen werden, visuell gut wahrnehmbar sind. Auf der anderen Seite wird ein Farbdisplay zur Herausforderung, wenn der Verbraucher seine Eingaben erwarten muss. Insoweit wird sich die Freude über das schnurlose Telefon verständlicherweise schnell einstellen. Eine sinnvolle Zusatzfunktion bieten Modelle, deren Display sowie die Tastatur beleuchtet sind. Dadurch wird eine verbraucherfreundliche Nutzung bei Dunkelheit garantiert.
Geht beispielsweise während der Wintermonate einen Anruf in den frühen Abendstunden ein, kann der Anrufer nichtsdestotrotz ohne große Bemühungen über das Display identifiziert werden. Allerdings sollte sich die Beleuchtung automatisch nach einer einstellbaren Zeitspanne wieder abschalten. Dadurch wird gewährleistet, dass das Gerät keine unnötige Akkuleistung verbraucht. Bei eingegangenen Anrufen sollte das Telefon entweder über die Basisstation oder über das Display darauf aufmerksam machen, dass der Verbraucher ein Telefongespräch verpasst hat.
Um eine ideale Übersicht zu gewährleisten, sollten sich Interessenten auf Produkte festlegen, deren Display zumindest über drei Zeilen verfügt. Je mehr Informationen über den Bildschirm präsentiert werden sollen, desto mehr Zeilen sollte das Schnurlostelefon mit sich bringen.
Die Sendefrequenz
Standardmäßig hat sich bei schnurlosen Telefonen die digitale DECT-Sendefrequenz durchgesetzt. Die Vorteile dieser Sendetechnik bestehen darin, dass die Geräte eine exzellente Sprachqualität ermöglichen, da es bei einer Verbindung nicht mehr zu mitunter nervigen Nebengeräuschen, wie zum Beispiel einem Rauschen oder Knacken, kommt. Wird zudem eine aktive Verschlüsselungstechnik aktiviert, gelten die Geräte zumindest unter normalen Bedingungen als abhörsicher.
Über die DECT-Technik können außerdem mehrere Telefone mit einer einzigen Basisstation kompatibel verbunden werden. Vor allem bei größeren Wohneinheiten werden die eingehenden Anrufe auf alle angemeldeten Handgeräte weitergeleitet, so dass der Verbraucher beispielhaft keinen Etagenwechsel vornehmen muss, um ein Telefongespräch zu führen. Zu unterscheiden sind Telefone, bei denen die Hersteller das Produkt einerseits als analoges, andererseits als digitales Gerät bezeichnen. Dieser Unterschied ist jedoch nur dann relevant, wenn das Telefon entweder mit einer analogen Telefonleitung oder aber mit einem digitalen ISDN-Anschluss verbunden werden soll.
Unberührt von dieser Aussage bleibt jedoch die digitale Frequenz. Verbraucher, die sich für ein analoges Gerät entscheiden, können dieses selbstverständlich auch im Nachhinein an eine ISDN-Vorrichtung anschließen, wenn der ISDN-Anschluss nachträglich bereitgestellt wird. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass neben dem Telefonanschluss sowie der Basisstation ein Wandler installiert wird. Dadurch werden die Daten umgewandelt und entsprechend der eigenen Telefonanlage weitergegeben.
Die Verbindungsreichweite
Der wesentliche Sinn und Zweck eines schnurlosen Telefons besteht darin, dass eine flexible Nutzung möglich ist. Es ist daher grundsätzlich wichtig, dass zwischen dem Mobilteil und der Basisstation eine stabile Verbindung hergestellt werden kann. Ebenso ist es für manche Verbraucher wichtig, dass Sie das Gerät auch im Freien, beispielsweise auf der Terrasse, nutzen können.
Häufig lassen sich die Hersteller darauf ein, dass ihr Fabrikat eine Verbindungsreichweite von bis zu 300 m überbrücken kann. Dies setzt allerdings voraus, dass die Verbindung nicht durch bauliche Konstruktionen unterbrochen werden kann. Wird mit dem Schnurlostelefon eine Verbindung hergestellt und entfernt sich der Nutzer von der Basisstation, so kann die Reichweite deutlich eingeschränkt sein, beispielsweise weil Wände und Decken die Verbindung beeinflussen. Im Garten können sich auch Gewächse oder Bäume negativ auf die Entfernungsreichweite auswirken.
Nichtsdestotrotz sollte eine Reichweite von 50-100 m kein Problem für das Modell darstellen. Kommt es bei der Verwendung dennoch zu Verbindungsproblemen, können Nutzer auf einen sogenannten Repeater zurückgreifen, der das Signal spürbar erhöhen kann. Der Entfernungsradius wird durch diese Zusatzgeräte deutlich erhöht. Empfehlenswert ist dieses Zubehör allerdings nur für Verbraucher, die tatsächlich weite Wege von der Basisstation entfernt zurücklegen möchten. Wer sich dennoch für einen Repeater interessiert, sollte darauf achten, dass die Basisstation und das Zubehörgerät kompatibel miteinander sind. Dies ergibt sich in der Regel aus der Bedienungsanleitung oder durch Nachfrage beim Hersteller.
Wichtige Sonderfunktionen
Einige Grundfunktionen erleichtern dem Verbraucher die Nutzung seines Schnurlostelefons. Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang ein integriertes Telefonbuch, so dass Nummern von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder auch Ärzten abgespeichert und bei Bedarf angewählt werden können. Die Auswahlfunktion wird durch die Verwendung von Kurzwahltasten erleichtert. Dabei wird einer Taste ein Telefonbucheintrag zugewiesen.
Ebenso hilfreich ist eine Rufnummernanzeige. Dies gilt insbesondere für eingehende Anrufe, da der Nutzer insofern sofort erkennen kann, wer sich hinter dem Anrufer verbirgt. Ergeht der Anruf in Abwesenheit, kann sich der Verbraucher zu einem späteren Zeitpunkt zurückmelden. Alternativ können eingehende Anrufe auch ignoriert werden, wenn sie zu einem unpassenden Zeitpunkt erfolgen. Um eine gute Gesprächsführung zu ermöglichen, insbesondere bei Telefonaten im Freien, ist es ratsam, dass die Lautstärke über das Mobilteil reguliert werden kann.
Sollen mit dem Telefon Konferenzen eingerichtet werden, was bedeutet, dass ein Gespräch zwischen mehr als zwei Teilnehmern stattfinden soll, ist eine derartige Funktion ebenfalls sinnvoll. Zuletzt bieten einige Geräte die Möglichkeit an, dass eingehende Anrufe automatisch an andere Endgeräte weitergeleitet werden. Befindet sich der Verbraucher beispielsweise auf der Arbeit oder auf einer längeren Urlaubsreise, muss er seine Familienangehörigen oder Freunde über die Abwesenheit nicht informieren. Ferner besteht keine Gefahr, wichtige Anrufe zu verpassen.
Mithilfe eines Anrufbeantworters können Anrufer in Abwesenheit des Verbrauchers eine Nachricht hinterlassen. Wird diese zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen, kann sich der Nutzer bereits ein Bild vom Grund der Kontaktaufnahme machen. Einige Konsumenten legen zu dem großen Wert darauf, dass auch ein schnurloses Telefon zum Versenden von SMS geeignet ist. Der Vorteil liegt darin, dass anderen Nutzer wichtige Informationen zugestellt werden können, ohne dass dafür ein Telefonat notwendig ist.
Der Akku
Da ein schnurloses Telefon für die Nutzung aus der Basisstation entnommen werden muss, greift es ab diesem Moment auf den integrierten Akku zurück. Damit auch mehrstündige Gespräche möglich sind, sollte die Batterie einige Stunden durchhalten können. Besonders leistungsstark und für ihre Langlebigkeit bekannt sind sogenannte Li-Ion-Akkus. Der Vorteil liegt darin, dass sie keinen Memory-Effekt haben.
Dabei handelt es sich um eine Art Speicherfunktion. Akkus, die mit diesem Effekt ausgestattet sind, registrieren den Entladezyklus. Das bedeutet, dass lediglich die verwendete Leistungskapazität durch den Ladevorgang wiederhergestellt wird. Dadurch nimmt jedoch die Leistungsfähigkeit der Batterie mit der Zeit deutlich ab. Li-Ion-Akkus zeichnen demgegenüber keinen Verbrauch auf.
Insofern müssen sie im Laufe der Zeit nicht mit einem Ersatz-Akku ausgetauscht werden. Verbraucher, die Wert auf lange Gespräche sowie auf eine hohe Qualität der Batterie legen, sollten sich insofern für ein Gerät entscheiden, das mit einem derartigen Akku ausgestattet ist. In der Regel sollten 8-10 Stunden Dauerbetrieb das favorisierte Gerät vor keine großen Probleme stellen. Im Standby sollten sogar mehr als 200 Stunden durchaus möglich sein.